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Hans-Joachim Rhinow

Hans-Joachim Rhinow composer / arranger

date of birth: 18.11.1921
date of death: 08.03.2017

HANS-JOACHIM RHINOW - ENTWICKLUNG EINES EIGENEN SOUNDS


Als Sohn eines Konzertmeisters interessierte sich der am 17. November 1921 in Berlin geborene Hans-Joachim Rhinow bereits früh für alles, was mit Musik zu tun hat: Schon als Vierjähriger "traktierte'" er nach eigenem Bekunden kräftig das Klavier und als Neunjähriger hatte er sich autodidaktisch genug Kentnisse erarbeitet, um sich an ersten Kompositionen und Arrangements zu versuchen. Sein Vater, obwohl selbst Musiker, versuchte das musikalische Talent hingegen auf den Weg hin zu einem "ordentlichen" Beruf, zum Beispiel in Form eines Jura-Studiums, zu lenken. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges bzw. die Einberufung zum Wehrdienst unmittelbar nach dem bestandenen Abitur verhinderten zunächst den Ausbruch familiärer Meinungsverschiedenheiten zum Thema Berufswahl, indem die Entscheidung bis Kriegsende warten mußte.


Er geriet 1943 in englisch-amerikanische Kriegsgefangenschaft. Krieg und Gefangenschaft führten Rhinow in den folgenden Jahren durch halb Europa und Afrika, durch Großbritannien und die Vereinigten Staaten, unter der Obhut der beiden letztgenannten Siegermächte hatte Rhinow aber gleichzeitig schon die Möglichkeit, sich in den Bereichen Komposition und Arrangieren weiterzubilden. Die Zeit im Arrest wollte Hans-Joachim Rhinow so sinnvoll wie nur möglich nutzen und machte es sich zum Ziel, seine Kenntnisse in Komposition und Arrangement zu verbessern – mit Erfolg, denn als der nun 26-Jährige Rhinow aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrte, stand sein Ziel für den neuen Lebensabschnitt eindeutig fest: Rhinow studiert Musik mit dem Hauptfach Komposition.

EIN GEFRAGTER RUNDFUNK-ARRANGEUR


Kein Wunder also, daß es bei der Rückkehr ins Zivilleben im Jahr 1947 für den 26-jährigen unumstößlich feststand, die Musikerlaufbahn einzuschlagen. In Form eines Musikstudiums (Hauptfach:Komposition) wurde die Berufsentscheidung umgehend in die Praxis umgesetzt; abgesehen vom Klavierspiel "trainierte" Rhinow seine instrumentalen Fertigkeiten auch auf dem Saxophon bzw. Akkordeon. Im Jahr 1957 erhielt Rhinow die ersten Arrangements-Aufträge. An seinen Fähigkeiten als Arrangeur waren bald alle Rundfunksender vom SFB über den WDR, der NDR und den SWF bis hin zum Bayerischen Rundfunk interessiert. Außer für die großen Unterhaltungs- bzw. Tanzorchester der Sendeanstalten schrieb Rhinow bald auch Begleitarrangements für zum Teil noch heute bekannte Fernseh- und Show-Größen wie Max Greger, Iwan Rebroff, Roberto Blanco, Willy Schneider und Rolf-Hans Müller, aber auch für populär gewordene Opern-Stars wie René Kollo und Erika Köth.

BLASMUSIK ALS NEUE, INTERESSANTE HERAUSFORDERUNG


1968 kam Hans-Joachim Rhinow - zunächst eher zufällig - in Kontakt mit der Blasmusik: Über den WDR erhielt er den Auftrag, für das Polizeiorchester Berlin Arrangements zu schreiben. Daraus entwickelte sich schnell eine langjährige und musikalisch fruchtbare Zusammenarbeit mit dem damaligen Leiter des Klangkörpers, Herbert Domagalla. Auch bei der Bundeswehr wurde man bald auf den Arrangeur und Komponisten aufmerksam: Zweimal, 1971 und 1973, errang Hans-Joachim Rhinow bei dem gemeinsam vom WDR und der Bundeswehr ausgeschriebenen Kompositionswettbewerb "Moderne Blasmusik" mit der modernen Ouvertüre AIRPORT bzw. AVOCADOS den 1. Platz - sowohl im Urteil der Fachjury als auch in der Bewertung durch die Radiohörer. Rhinow war es innerhalb weniger Jahre gelungen, sich in das spezielle Metier der Blasmusik erfolgreich einzuarbeiten und seinen eigenen, interessanten Sound zu entwickeln.
Rhinow, der in seiner Freizeit sportliche Aktivitäten wie Tennis, Skilaufen und Bergwandern schätzt und im Urlaub gern auf Tier-Beobachtungs-Pirsch geht, gedenkt auch weiterhin seinen Federhalter zu strapazieren und wünscht sich für die Zukunft vor allem eine angemessenere GEMA-Bewertung des Kompostitions- und Arrangierhandwerks.

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