Haflidi Hallgrimsson composer
date of birth: 18.09.1941
Hallgrímsson spielte bereits in frühen Jahren Harmonium, Violoncello und Flöte. Im Jahre 1958 begann er ein Cellostudium an der Musikschule in Reykjavík, das er von 1962 bis 1963 an der Romer Accademia Nazionale di Santa Cecilia fortführte. Einem kurzen Engagement im Isländischen Sinfonieorchester folgte ein weiteres Cellostudium an der Londoner Royal Academy of Music in den Jahren 1964 bis 1966. Anschließend nahm er private Kompositionsstudien bei Elisabeth Lutyens, Peter Maxwell Davies und Alan Bush auf. Hallgrímsson spielte fortan solo und in diversen britischen Orchestern, so z.B. im English Chamber Orchestra, dessen Mitglied er von 1968 bis 1972 war. 1977 zog er nach Edinburgh und wurde erster Cellist im Scottish National Orchestra, das er 1983 wieder verließ, um sich von da an verstärkt dem Komponieren zuzuwenden.
1984 schrieb Hallgrímsson Poemi, mit dem er unter anderem den Musikpreis des Nordischen Rates gewann. Es folgten diverse Auftragskompositionen für unterschiedliche Orchester und Institutionen, darunter Ríma (1993) für das Norwegische Kammerorchester zur Aufführung bei den Olympischen Winterspielen 1994 oder Ombra (1999) für den isländischen Rundfunk. Seit 2008 ist er Composer in Residence des Isländischen Sinfonieorchesters.
Musik
Hallgrímssons uvre umfasste 2014 insgesamt 107 Werke, von denen 49 eine Opuszahl tragen. Darunter befinden sich insbesondere Kompositionen für kleinere Besetzungen, aber auch Chor-, Solo- und Orchesterwerke. Ein Schwerpunkt seiner Stücke liegt auf der Streichermusik. Musikalische Einflüsse ergeben sich durch seine Erfahrung in der Aufführungspraxis neuer Musik einerseits sowie durch Komponisten wie Claude Debussy, Alban Berg und Witold Lutoslawski andererseits. Als weitere Inspirationsquellen dienen (teils eigene) Malerei und Dichtung, so lehnt sich z.B. Poemi an Bilder von Marc Chagall an.
Als charakteristisch für Hallgrímssons Stil kann die hohe Virtuosität und schwere Spielbarkeit seiner Stücke bezeichnet werden. Seine Musik wird gerne als expressiv und kantabel beschrieben, gleichzeitig auch als unheimlich und paradox. Unter den von Hallgrímsson verwendeten kompositorischen Mitteln finden sich verschiedenste Techniken, z.B. Elemente der Minimal Music und Klangflächenkomposition, tonale Anklänge und Zwölftontechnik, aber auch, wie sich in Poemi oder Ríma zeigt, Mikropolyphonie und begrenzte Aleatorik.
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