Giovanni Battista Viotti
Giovanni Battista Viotti composer / arranger
date of birth: 12.05.1755
date of death: 03.03.1824
Viotti komponierte hauptsächlich für die Violine. Er übernahm klassische Strukturen. Die letzten Pariser Konzerte (Nr. 1419, ab 1788) nahmen teilweise bereits frühromantische Züge an. Seine Meisterschüler Pierre Rode und Pierre Baillot waren stark von ihm beeinflusst, ebenso wie Rodolphe Kreutzer dadurch gilt Viotti als Vater der französischen Violinschule des frühen 19. Jahrhunderts. Auch Paganini hatte nicht nur Konzerte von Viotti in seinem Repertoire, sondern war auch in seinem Stil und in seinen eigenen Konzerten deutlich von ihm beeinflusst. In Deutschland folgten dem Stil und Modell seiner Konzerte auch Louis Spohr und in geringerem Maße Ludwig van Beethoven. Wolfgang Amadeus Mozart fügte dem 16. Violinkonzert Viottis zwei Trompeten und Pauken hinzu (KV 470a). Großen Erfolg hatte auch das 13. Konzert, das Johann Ladislaus Dussek für Klavier umarbeitete; das abschließende Rondo arrangierte Viotti selber als Einlage für beliebte Opern von Paisiello und Martín y Soler. Am bekanntesten wurde Viottis 22. Violinkonzert in a-Moll, das Johannes Brahms in seinem Doppelkonzert in a-Moll op. 102 zitierte. Der mit Brahms befreundete Violinist und Komponist Joseph Joachim schrieb für dieses Konzert Viottis Kadenzen, die auch heute noch gespielt werden. Viotti schrieb zehn seiner Violinkonzerte zu Klavierkonzerten um.
Sein Violinspiel war geprägt durch eine sehr differenzierte, teils kraftvolle, energische, teils weiche Bogenführung. Bezeichnend hierfür ist sein Ausspruch: Le violon c'est l'archet (Die Geige, das ist der Bogen). Zeitzeugen berichteten von seinem für die damalige Zeit kräftigen Vibrato.
Solo no.1 la majeur du concerto no.13 : pour violon
Giovanni Battista Viotti


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Solo no.1 sol mineur du concerto no.19 : pour violon
Giovanni Battista Viotti


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