Dora Pejacevic
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Dora Pejacevic Komponist
Geburtsdatum: 10.09.1885
Sterbedatum: 05.03.1923
Dora Pejacevic (* 10. September 1885 in Budapest, Österreich-Ungarn; gest. 5. März 1923 in München) war eine in Slawonien aufgewachsene in München lebende Komponistin.
Dora Pejacevic wuchs in Nasice (Slawonien) auf. Ihr Vater war der kroatische Ban Graf Teodor Pejacevic, ihre Mutter die ungarische Baronin Elisabeta-Lilla Vay de Vaya, eine ausgebildete Pianistin und Sängerin. Ersten Musikunterricht erhielt Dora Pejacevic beim Organisten Károly Noszeda in Budapest. Im Kroatischen Musikverein in Zagreb setzte sie ihre Ausbildung fort, und zwar bei Václav Huml (Geige) und Ciril Junek (Theorie), sowie in der Zagreber Privatschule von Dragutin Kaiser (Instrumentation). Ab 1909 nahm sie Privatstunden in Dresden bei Percy Sherwood sowie in München bei Walter Courvoisier (Komposition) und Henri Petri (Violine). Im Wesentlichen war sie jedoch Autodidaktin; sie suchte sich ihre Anregungen im Gedankenaustausch mit anderen Künstlern. Zu ihrem Bekanntenkreis gehörten Annette Kolb, Karl Kraus (dessen Zeitschrift Die Fackel sie abonnierte), Rainer Maria Rilke und seine Frau Clara Westhoff sowie die Pianistin Alice Ripper. Das Tagebuch von Dora Pejacevic belegt weitere Lektüren, die ihr Interesse an philosophischen und sozialen Fragen weckten: Schopenhauer, Kierkegaard, Dostojewski, Ibsen, Nietzsche, Oscar Wilde, Thomas Mann.
Ihr Wohnort in Kroatien war Schloss Pejacevic in Nasice. Dort verbrachte sie ihre Kindheit, bis die ganze Familie 1903 nach Zagreb umzog. 1907 kehrte sie nach Nasice zurück, aber zwei Jahre später begann sie ihr Studium in Dresden. 1911 übersiedelte sie dann nach München. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 half sie in Naice die ganze Kriegszeit über als Pflegerin bei der Versorgung und Betreuung von Verwundeten. Gleichzeitig komponierte sie intensiv. In dieser Zeit entstanden einige ihrer besten Werke.
Zeitweise lebte sie auch in Budapest, Prag, Wien und schließlich - von ihrer Heirat mit Ottomar Lumbe 1921 bis zu ihrem Tod 1923 - in München.
Ihre Werke, von denen sie nur wenige publizierte, erlebten Aufführungen sowohl in ihrer Heimat als auch im europäischen Ausland: Interpreten waren die Pianisten Walther Bachmann, Svetislav Stancic und Alice Ripper; die Geiger Joan Manén, Václav Huml und Zlatko Balokovic; die Sängerin Ingeborg Danz; die Dirigenten Oskar Nedbal und Edwin Lindner; das Thomán Trio, das Kroatische Streichquartett, die Zagreber Philharmonie, das Wiener Tonkünstler-Orchester und die Dresdner Philharmonie.
Vielfach begabt, zeitweise auch selbst literarisch aktiv, lebte Dora Pejacevic hauptsächlich in der Musik und für die Musik (Koraljka Kos). Von Natur aus hochsensibel, komponierte sie "einem Seismographen ähnlich, das auf feinste Anregungen reagiert" (Koraljka Kos): in einer - wie sie selbst sagte - "Trance der musikalischen Besessenheit". Sie war die erste Frau in Kroatien, die Orchesterwerke schrieb. Aufgrund ihrer spätromantischen, harmonisch und instrumentatorisch raffinierten Klangsprache gilt sie als Vertreterin des Fin de siècle; gelegentlich wurde ihr Stil mit dem von Rachmaninow verglichen.
Literatur: Dora, sie, die Lieder, sie, die Töne hat
Dora Pejacevic wuchs in Nasice (Slawonien) auf. Ihr Vater war der kroatische Ban Graf Teodor Pejacevic, ihre Mutter die ungarische Baronin Elisabeta-Lilla Vay de Vaya, eine ausgebildete Pianistin und Sängerin. Ersten Musikunterricht erhielt Dora Pejacevic beim Organisten Károly Noszeda in Budapest. Im Kroatischen Musikverein in Zagreb setzte sie ihre Ausbildung fort, und zwar bei Václav Huml (Geige) und Ciril Junek (Theorie), sowie in der Zagreber Privatschule von Dragutin Kaiser (Instrumentation). Ab 1909 nahm sie Privatstunden in Dresden bei Percy Sherwood sowie in München bei Walter Courvoisier (Komposition) und Henri Petri (Violine). Im Wesentlichen war sie jedoch Autodidaktin; sie suchte sich ihre Anregungen im Gedankenaustausch mit anderen Künstlern. Zu ihrem Bekanntenkreis gehörten Annette Kolb, Karl Kraus (dessen Zeitschrift Die Fackel sie abonnierte), Rainer Maria Rilke und seine Frau Clara Westhoff sowie die Pianistin Alice Ripper. Das Tagebuch von Dora Pejacevic belegt weitere Lektüren, die ihr Interesse an philosophischen und sozialen Fragen weckten: Schopenhauer, Kierkegaard, Dostojewski, Ibsen, Nietzsche, Oscar Wilde, Thomas Mann.
Ihr Wohnort in Kroatien war Schloss Pejacevic in Nasice. Dort verbrachte sie ihre Kindheit, bis die ganze Familie 1903 nach Zagreb umzog. 1907 kehrte sie nach Nasice zurück, aber zwei Jahre später begann sie ihr Studium in Dresden. 1911 übersiedelte sie dann nach München. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 half sie in Naice die ganze Kriegszeit über als Pflegerin bei der Versorgung und Betreuung von Verwundeten. Gleichzeitig komponierte sie intensiv. In dieser Zeit entstanden einige ihrer besten Werke.
Zeitweise lebte sie auch in Budapest, Prag, Wien und schließlich - von ihrer Heirat mit Ottomar Lumbe 1921 bis zu ihrem Tod 1923 - in München.
Ihre Werke, von denen sie nur wenige publizierte, erlebten Aufführungen sowohl in ihrer Heimat als auch im europäischen Ausland: Interpreten waren die Pianisten Walther Bachmann, Svetislav Stancic und Alice Ripper; die Geiger Joan Manén, Václav Huml und Zlatko Balokovic; die Sängerin Ingeborg Danz; die Dirigenten Oskar Nedbal und Edwin Lindner; das Thomán Trio, das Kroatische Streichquartett, die Zagreber Philharmonie, das Wiener Tonkünstler-Orchester und die Dresdner Philharmonie.
Vielfach begabt, zeitweise auch selbst literarisch aktiv, lebte Dora Pejacevic hauptsächlich in der Musik und für die Musik (Koraljka Kos). Von Natur aus hochsensibel, komponierte sie "einem Seismographen ähnlich, das auf feinste Anregungen reagiert" (Koraljka Kos): in einer - wie sie selbst sagte - "Trance der musikalischen Besessenheit". Sie war die erste Frau in Kroatien, die Orchesterwerke schrieb. Aufgrund ihrer spätromantischen, harmonisch und instrumentatorisch raffinierten Klangsprache gilt sie als Vertreterin des Fin de siècle; gelegentlich wurde ihr Stil mit dem von Rachmaninow verglichen.
Literatur: Dora, sie, die Lieder, sie, die Töne hat
Symphony in F Sharp Minor op.41 for orchestra
Dora Pejacevic
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