Friedrich Deisenroth composer / arranger

Deisenroth Friedrich geb. in Philippsthal, Hessen, 28. September 1903,†Hennef, 16. Dezember 1997. Deisenroth erhielt frühzeitig Musikunterricht durch den Vater, zunächst auf Streichinstrumenten, später unter Einbeziehung von Blasinstrumenten, Klavier und Orgel. E. Mauersberger (Musiktheorie) und Rinkens (Klavier,Chorleitung) in Eisenach waren seine Lehrer, ehe er 1931 an die Musikhochschule nach Berlin ging, wo er 1934 die Musikmeisterprüfung ablegte. Seit 1924 gehörte Deisenroth einem Musikkorps der Militärmusik in Eisenach an, 1934 wurde er Musikmeister in Marburg, 1936 in Siegen/Westfalen. 1945 leitete er eine Jugendmusikschule in Schleswig-Holstein, im folgenden Jahr kehrte er nach Siegen zurück und gründete dort eine Orchesterschule sowie das Orchester Siegerland-Wittgenstein. 1956 Wiedereintritt in die Militärmusik der Bundeswehr mit Verwendung als Chef des Mu sikkorps der 5. Panzerdivision, des Stabsmusikkorps der Bundeswehr und des Ausbildungsmusikkorps. Ende 1961 erfolgte die Versetzung in die Fachführung der Militärmusik der Bundeswehr als Arbeitsgebietsleiter und Stellvertreter des Musikinspizienten; 1965 in Ruhe. Seit seiner Pensionierung stand er dem Amateur-Blasmusikwesen Süddeutschlands als Referent für das Spielmannswesen zur Verfügung.