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Gschpielt und bloasa Heft 1

Gschpielt und bloasa Heft 1 Siegfried Rundel / Arr. Erich Sepp

Info


Diese Sammlung mit alten Tänzen aus Bayern und Schwaben stellt eine Bereicherung des Repertoires an altem Spielgut dar. Alle Stücke wurden in der Instrumentation so angelegt, dass die Originalität der bäuerlichen Tanzmusik aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erhalten bleibt.

Inhalt:
1. Marsch aus Legau - 2. Walzer aus Wirlings bei Kempten - 3. Galopp aus Rechtis - 4. Kirta-Schottisch - 5. Westendorfer Polka - 6. Schottisch - 7. Feierabend-Walzer - 8. Mindelheimer Galopp - 9. D' r lustige Hans (Polka) - 10. Hochzeitsmarsch - 11. Ollarzrieder Festwalzer - 12. Mazurka - 13. Schottisch - 14. Letzte Runde (Walzer) - 15. Kirta-Polka - 16. Frohe Heimkehr (Marsch)

Hinweise für den praktischen Gebrauch

1. Auswahl
Die in dieser Ausgabe enthaltenen Musikstsücke, die alten Tanzmusik-Notenhandschriften aus Schwaben und den angrenzenden Gebieten entnommen sind, wurden für den heutigen Gebrauch neu eingerichtet. Siegfried Rundel und Georg Stich stellen außerdem einige Kompositionen zur Verfügung.

2. Stimmenverteilung
1. Stimme: Es-Klarinette, Klarinette II, Flügelhorn/Trompete I
2. Stimme: Klarinette I, Flügelhorn/Trompete II
Nebenstimme: Tenorhorn I in B bzw. Bariton in C
Begleitsatz zweistimmig: Horn I+II in Es
Begleitsatz dreistimmig: Posaune I+II+III oder Horn I ins Es und Posaune II+III oder Horn I in Es (Posaune I) und Tenorhorn II+III
Bässe: Tuba in B oder geeignete andere Instrumente

3. Mindestbesetzung
Zwei zueinander passende Melodiestimmen, zwei Begleitstimmen und Bass.

Viel Freude beim Musizieren wünschen Erich Sepp (vom Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V. in München), Georg Stich (Komponist) und Siegfried Rundel (Komponist und Verleger)


Grußwort Förderkreis "gschpielt ond bloasa", Günter Holland, Augsburger Allgemeine, Allgäuer Zeitung:
Dass Musik nach dem Geschmack unserer Urgroßeltern nichts Verstaubtes, Altmodisches ist, das haben jene schwäbischen und oberbayerischen Musikanten bewiesen, die an unserem Wettbewerb "gschpielt ond bloasa" teilgenommen haben. Alte bäuerliche Tanzmusik, wie sie einst auf dem Lande Herzen und Beine bewegte, sollte zu neuem Leben erweckt werden - nach Jahrzehnten einer Musizierpraxis, die den orchestralen Möglichkeiten großer Klangkörper Vorrang einräumte. Wir waren uns nicht ganz sicher, ob die Entwicklung der Blasmusik dem Musikempfinden einer vergangenen Welt noch genügend Raum lassen würde. Bereits bei den Vorspielen im Rahmen unseres Wettbewerbs durften wir aber erfahren, dass diese "alte" Musik nie aufgehört hat, zu leben. Das gab uns den Mut zum Weitermachen.
Musik von früher ist also auch Musik unserer Zeit. Was seit jeher für den sogenannten "klassischen" Bereich gilt, trifft auch für die Blasmusik zu. Das sind Melodien, die man mit dem Gemüt in sich aufnehmen kann, die Fröhlichkeit verbreiten. Da hört man plötzlich auch, wie schön es klingt, wenn sieben oder neun Blechbläser miteinander spielen, wie Tonkultur entsteht und rhythmische Präzision sich festigt.
Als der Wettbewerb "gschpielt on bloasa" zu Ende war, wussten wir, dass die Förderung des Musizierns in kleinen Gruppen damit nicht auch beendet sein durfte. Deshalb schlossen sich die Juroren des Wettbewerbs zum Förderkreis "gschpielt ond bloasa" zusammen, dessen Aufgabe es ist, Seminare für Blasmusiker abzuhalten und geeignetes Notenmaterial bereitzustellen. So ist auch das vorliegende Notenheft entstanden, das viele Musiker zum Spiel in kleinen Gruppen anregen möge.


Grußwort Karl Kling, MdL, Präsident des Allgäu-Schwäbisch-Bayerischen Musikbundes:
Dem Förderkreis "gschpielt ond bloasa" unserer Heimatzeitungen, der Augsburger Allgemeinen und der Allgäuer Zeitung ist zu danken, dass eine große und gute Idee zur Wirklichkeit wurde; Musik der vergangenen Jahrhunderte in unserer bäuerlich, ländlich geprägten Heimat ist neu entdeckt worden. Geschichte wurde lebendig gemacht.
Die Herausgabe alter Handschriften, spielbar für unsere Blasmusik, ist ein gewichtiger, kultureller Beitrag für unser schwäbisch-bayerisches Land, wo bläserisches Musizieren über lange Generationen hinweg stets zu Hause war.
Blasmusik und Spiel in kleinen Gruppen war hier immer schon eine eigene Kunstform. Das Anliegen des Förderkreises, mit alten Noten und Instrumenten vergangene Zeiten wieder zu beleben und vor allem dadurch die Begegnung junger Menschen im Geist nachbarschaftlicher Verbundenheit und kameradschaftlicher Begegnung zusammenzuführen, sind ein gelungener Beitrag zur wiederentdeckten Heimat.
Ich bin fest davon überzeugt, dass eine Vielzahl unserer Freizeitmusikanten ihre erklärte Freude an den neu aufgelegten Handschriften und Kompositionen der Volksmusik haben werden. Mit lebendigem Spiel werden sie einen besonders liebenswerten Beitrag leisten und zum Musikverständnis vergangener Zeiten beitragen. Aber auch Ansporn und Ermutigung wird ausgehen zum volksmusikalischen Musizieren heutiger Tage.
Aus alter Überlieferung weitergegeben, ist Volksmusik ein Stück schwäbisch-bayerisches Herz. Wieder entdeckt und vor allem gespielt, belebt sie die Spiel- und Tanzböden ebenso, wie sie die Programme unserer Blasmusikkonzerte mit erstaunlicher Eigenständigkeit bereichert. Dem Förderkreis sage ich Dank für das Musizierheft, das nunmehr nach dem so erfolgreichen Wettbewerb der bayerischen Blasmusik als Geschenk übergeben wird.


Grußwort Dr. Georg Simnacher, Bezirkstagspräsident:
"Gschpielt ond bloasa" war ein von der Augsburger Allgemeinen und dem Allgäu-Schwäbischen Musikbund gemeinsam durchgeführter Wettbewerb, der es vermochte, unsere schwäbische Volksmusiklandschaft zu bereichern. Der spielerische und musikarchivalische Eifer der Mitwirkenden war bewundernswert. Der Wettbewerb konnte an die Quellen schwäbischer Volksmusik zurückführen. Die Verantwortlichen waren sich einig, dass er nicht bloß eine einmalige Sensation bleiben darf, sondern dass die durch ihn gereiften Früchte für viele schwäbischen Volksmusiker, vor allem im Bereich der Blasmusik, auch künftig von Nutzen sein sollen. Das vorliegende Notenheft mit alten Tänzen wie Polka, Schottisch, Walzer u.a. ist ein besonders schönes Ergebnis des Wettbewerbs. Ich wünsche diesem Heft bei unseren schwäbischen Musikern eine große Verbreitung, damit sich neben dem Musizieren im großen Blasorchester auch das solistische Spiel, zu dem Mut und Musikalität gehören, steigert.
Dem Verlag und dem Förderkreis "gschpielt und bloasa" als Herausgeber darf ich namens des Bezirks Schwaben aufrichtig für die Veröffentlichung des Notenheftes danken und sie ermutigen, den Wettbewerb zu wiederholen. Der Bezirk Schwaben als heimatlich aufgeschlossene Gebietskörperschaft wird dies gerne unterstützen.


Inhalt
01. Marsch aus Legau Bearbeitung: Erich Sepp 00:02:55
02. Walzer aus Wirlings bei Kempten Bearbeitung: Erich Sepp 00:02:10
03. Galopp aus Rechtis Bearbeitung: Erich Sepp 00:01:50
04. Kirta-Schottisch Bearbeitung: Erich Sepp 00:01:40
05. Westendorfer Polka Siegfried Rundel 00:02:00
06. Schottisch Bearbeitung: Erich Sepp 00:01:50
07. Feierabend-Walzer Bearbeitung: Erich Sepp 00:02:40
08. Mindelheimer Galopp Georg Stich 00:02:00
09. D' r lustige Hans (Polka) Bearbeitung: Siegfried Rundel 00:01:30
10. Hochzeitsmarsch Bearbeitung: Siegfried Rundel 00:01:30
11. Ollarzrieder Festwalzer Georg Stich 00:01:40
12. Mazurka Bearbeitung: Erich Sepp 00:02:40
13. Schottisch Bearbeitung: Erich Sepp 00:01:40
14. Letzte Runde (Walzer) Bearbeitung: Georg Stich 00:02:10
15. Kirta-Polka Bearbeitung: Erich Sepp 00:01:30
16. Frohe Heimkehr (Marsch) Anton Totzauer (Bearb. G.Stich/U.Rachuth) 00:02:10
Gesamtspielzeit 00:31:55

Lieferbare Stimmen
MVSR0195 Gschpielt u. bloasa 1 - (kmpl. 12 Stimmen + Direktion) 52,00
MVSR0195-00D Gschpielt u. bloasa 1 - Direktion in C 8,50
MVSR0195-01 Gschpielt u. bloasa 1 - Eb Klarinette 4,50
MVSR0195-02 Gschpielt u. bloasa 1 - 1.Klarinette Bb 4,50
MVSR0195-03 Gschpielt u. bloasa 1 - 2.Klarinette Bb 4,50
MVSR0195-04 Gschpielt u. bloasa 1 - 1.Flügelhorn/Trompete Bb 4,50
MVSR0195-05 Gschpielt u. bloasa 1 - 2.Flügelhorn/Trompete Bb 4,50
MVSR0195-06 Gschpielt u. bloasa 1 - 1./2. Horn Eb 4,50
MVSR0195-07 Gschpielt u. bloasa 1 - 1.Tenorhorn/Bariton Bb 4,50
MVSR0195-08 Gschpielt u. bloasa 1 - 2./3.Tenorhorn Bb 4,50
MVSR0195-09 Gschpielt u. bloasa 1 - Bariton C 4,50
MVSR0195-10 Gschpielt u. bloasa 1 - 1.Posaune C 4,50
MVSR0195-11 Gschpielt u. bloasa 1 - 2./3.Posaune C 4,50
MVSR0195-12 Gschpielt u. bloasa 1 - Bässe in C 4,50
Variety
52,00 €
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Product information
Order id: 174114
Difficulty: -
Duration: --:-- min
Pages: -
publisher id: MVSR 0195
EAN: 4025511001953
Composer: Siegfried Rundel
Arranger: Erich Sepp
Publisher: Musikverlag Rundel
Instrumentation: Blasorchester Noten / Concert Band

Demos

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