Requiem, op. 283 (Neue Jubiläumsausgabe!) Julius Fucik / Arr. Eduard Scherzer
Neue Ausgabe anlässlich des 100. Todesjahres von Julius Fucik 2016 mit Partitur!Inhalt / Content:
I. Adagio religioso
II. Dies irae Andante
III. Sanctus Adagio religioso
IV. Benedictus Moto misterioso
V. Agnus Dei Andante quasi maestoso
Requiem aeternam dona eis Domine -Missa pro defunctis
[DE]
Dieses Meisterwerk von Fucik ist eines der ersten für Blasorchester komponierten seiner Gattung. Bis heute ist es das wohl berühmteste, rein instrumentale, Requiem der Musikgeschichte. Fucik komponierte dieses wunderbare Werk von 12.-14. September 1898 für Klavier. Nachträglich wurde die Klavierstimme von Fucik persönlich auf eine Direktionsstimme für österreichische Militärmusik umgearbeitet. Aus welchem Grund der noch junge Komponist diese schwermütige Musik niederschrieb, ist nicht überliefert. Ein möglicher Grund könnte die Ermordung Kaiserin Elisabeths am 10. September 1898 in Genf gewesen sein.
Die Missa pro defunctis (Messe für Verstorbene) hat ihren Namen von den Anfangsworten des Introitus: Requiem aternam dona eis Domine Herr, gib ihnen die ewige Ruhe. Fucik hat von den insgesamt 8 Teilen, die die katholische Liturgie vorsieht, lediglich 5 vertont.
Die hier vorliegende Bearbeitung hält sich bei Tempoangaben, Dynamik und Phrasierung sehr genau an Fuciks Original. Der Bearbeiter hat die Instrumentierung mit der Einbeziehung von Oboen, Fagotten und Saxophonen allerdings an das zeitgemäße, symphonische Blasorchester angepasst.
Mit der nun vorliegenden Neuausgabe anlässlich des 100. Todesjahres des Dvorak-Schülers liegen die Paukenstimme und das explizit vom Komponisten geforderte Tam-Tam wieder im Original vor. Große Trommel und Becken wurden wie bei Fucik weggelassen. Gerade durch die Pauke und den bewussten Einsatz des Tam-Tams kommt der Charakter einer Totenmesse, das Flehen der Lebenden für das Seelenheil der Verstorbenen, richtig zum Ausdruck.
Dieses Werk wurde von der Militärmusik Kärnten auf der
Verlags-CD Trauermusik (JJK 1007) eingespielt!
[EN]
It certainly must not be emphasized in any special way that Julius Fucik (1872-1916) also is of particular importance in the field of sacred music when compared to his colleagues during his assignments as military bandmaster to various regiments. This also holds true when considering the genre funeral music alone. In addition to other relevant works, Fucik composed two requiems for band of which Requiem aeternam dona eis domine, Op. 283, is the more important one of the two. It is easily evident - thus identical to other symphonic works by Fucik - that here is an independent creation of musical value, the spiritual home of which, however, is the realm of Czech national music of Smetana, Dvorak, etc. Another aspect of importance - not only today - is that of symphonic wind music. While adhering to the traditional pattern, the Requiem Op. 283 reveals remarkable traits of a creative symphonic musical language. Regrettably its further development came to an abrupt end on account of the course of historic events at the beginning of the 20th century and Fucik's untimely death in 1916.
Neue Ausgabe anlässlich des 100. Todesjahres von Julius Fucik 2016 mit Partitur!
Dieses Meisterwerk von Fucik ist eines der ersten für Blasorchester komponierten seiner Gattung. Bis heute ist es das wohl berühmteste, rein instrumentale, Requiem der Musikgeschichte. Fucik komponierte dieses wunderbare Werk von 12.-14. September 1898 für Klavier. Nachträglich wurde die Klavierstimme vom Meister persönlich auf eine Direktionsstimme für österreichische Militärmusik umgearbeitet. Aus welchem Grund der noch junge Komponist diese schwermütige Musik nierderschrieb, ist nicht überliefert. Ein möglicher Grund könnte die Ermordung Kaiserin Elisabeths am 10. September 1898 in Genf gewesen sein.
Die missa pro defunctis (Messe für Verstorbene) hat ihren Namen von den Anfangsworten des Introitus: Requiem aeternam dona eis Domine - Herr, gib' ihnen die ewige Ruhe. Fucik hat von den insgesamt 8 Teilen, die die katholische Liturgie vorsieht, lediglich 5 vertont:
I. Adagio religioso
II. Dies irae - Andante
III. Sanctus - Adagio religioso
IV. Benedictus - Moto misterioso
V. Agnus Dei - Andante quasi maestoso
Die hier vorliegende Bearbeitung hält sich bei Tempoangaben, Dynamik und Phrasierung sehr genau an Fuciks Original. Der Bearbeiter hat die Instrumentierung mit der Einbeziehung von Oboen, Fagotten und Saxophonen allerdings an das zeitgemäße, symphonische Blasorchester angepasst.
Mit der nun vorliegenden Neuausgabe liegen die Paukenstimme und das explizit vom Komponisten geforderte Tam-Tam wieder im Original vor. Große Trommel und Becken wurden - wie bei Fucik - weggelassen. Gerade durch die Pauke und den bewussten Einsatz des Tam-Tams kommt der Charakter einer Totenmesse richtig zum Ausdruck.
Product information
Difficulty: 2+
Duration: 23:00 min
Pages: -
publisher id: KL 1225
EAN: 4025511156585
Arranger: Eduard Scherzer
Publisher: Musikverlag Johann Kliment
Instrumentation: Blasorchester Noten / Concert Band
Demos
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