Ungarischer Tanz Nr. 5 inkl. Schweizerstimmen Johannes Brahms / Arr. Achim Graf Peter Welte

Johannes Brahms (1833 - 1897) war deutsch-österreichischer Komponist, Pianist und Dirigent, dessen Kompositionen man vorwiegend der Romantik zuordnet. Er gilt als einer der bedeutendsten europäischen Komponisten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Die 1869 - 1880 erschienenen Ungarischen Tänze Nr. 1-21, bei denen Brahms auf zum Allgemeingut gehörende Zigeunerweisen zurückgegriffen hatte, brachte ihm viele Neider und wurde fast zum Skandal. Zwar erreichte Brahms mit ihnen ein deutlich breiteres Publikum als mit seinen anderen Werken, doch meldeten sich plötzlich andere Musiker zu Wort (u. a. sein alter Freund Reményi) und beanspruchten, allesamt erfolglos, das Urheberrecht für sich.

Als Pianist war Brahms in jenen Jahren so erfolgreich, dass er seinen Lebensunterhalt auch ohne feste Anstellung bestreiten konnte.

Die "Ungarischen Tänze Nr. 1 und Nr. 5" gehören wohl zu den bekanntesten und zugleich schönsten dieser ursprünglich für Klavier geschriebenen 21 Tänze. Die Bearbeiter Achim Graf und Peter Welte haben mit ihrer Fassung für das heutige Blasorchester die Stimmung der traditionellen Zigeunerweisen für Sie eingefangen und unter Einbeziehung der sinfonischen Vorlage in der vorliegenden Fassung festgehalten.