QUARANTIME Hodel Stephan

Artikel / Title: QUARANTIME
Untertitel / Subtitle:
Besetzung / Instrumentation: HARMONIE/BLASORCHESTER
Genre: Originalwerke & Wettbewerbsstücke
Dauer / Duration: 8:30
Erscheinungsjahr / Year of Production: 2023
Komponist / Composer: Hodel Stephan
Arrangeur / Arranger:
QuaranTime wurde im Auftrag des Zürcher Blasmusikverbandes ZBV komponiert.
Das Werk besteht aus drei Sätzen, welche nahtlos aneinandergereiht sind. Im ersten Teil wird ein durch die Register aufsteigendes Motiv
präsentiert. Dieses basiert auf einer 5-tönigen Tonleiter, oft auch in Gruppen von fünf Tönen. Eine Überleitung, mit kurzen Kadenzen von
Oboe, Piccolo und Flöte, bringt uns zum zweiten Teil.
Die choralartige Melodie des zweiten Teils wird zuerst vom Solo-Horn präsentiert, bevor mehr und mehr Instrumente hinzukommen und in einen
grossartigen Höhepunkt münden (Takt 98). Erneute Kadenzen von Klarinette und Altsaxophon münden schliesslich in den dritten Teil.
Der dritte Teil bedient sich wieder der 5-tönigen Leiter, diesmal unterlegt mit ungeraden Taktarten. Tänzerisch im Charakter werden die Motive
durch die Register hindurch präsentiert. Ein kurzer chaotischer Ausbruch kurz vor Schluss bringt das Werk zu einem Stillstand, bevor das Werk mit
dem Zitieren des ersten Taktes beendet wird.
Dem Werk liegt kein aussermusikalisches Programm zu Grunde. Es wurde aber während des Lockdowns anlässlich der Corona-Pandemie im
Fühjahr 2020 komponiert, daher das Wortspiel im Titel. Trotz der schwierigen Entstehungsgeschichte versucht das Werk Optimismus zu
versprühen, mit der Aussicht auf fröhlichere und unbeschwertere Zeiten.



QuaranTime was commissioned by the Zürcher Blasmusikverband ZBV.
The work consists of three movements, which are seamlessly strung together. In the first part, a motive ascending through the registers is
presented. This is based on a 5-tone scale, often in groups of five tones. A transition, with short cadenzas of oboe, piccolo and flute,
brings us to the second part. The choral-like melody of the second part is first presented by the solo horn, before more and more instruments are
added and lead to a great climax (bar 98). Renewed cadenzas of clarinet and alto saxophone finally lead into the third part. The third part again
uses the 5-tone scale, this time underlaid with different time signatures.The motives are presented through the registers in a dancing manner. A
short chaotic outburst shortly before the end brings the work to a stop, before the work ends with the quoting of the first bar.
There is no extra-musical programme underlying the work. However, it was composed during the lockdown on the occasion of the Corona
pandemic in spring 2020, hence the pun in the title. In spite of the difficult history of its creation, the work attempts to radiate optimism, with the
prospect of more cheerful and carefree times.