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Spirit of Zulu-Land

Spirit of Zulu-Land Andrew Noah Cap

Das Werk Spirit of Zulu-Land besteht im eigentlichen aus 5 Teilen, die nahtlos ineinander übergehen.





1) Kwazulu-Natal beschreibt die Landschaft und Tierwelt des Zululandes. Eine Jagdszene, - eine weitgespannte Melodielinie über treibendem Rhythmus. Hier zeigt sich, was afrikanischer Rhythmen ausmacht. Bongos im 3er, Congas, Cabasa und Drumset im 4er. Dazu Xylophon und Marimba (Als Ballaphon-Ersatz) spielen rhythmische, immer wiederkehrende Figuren in G-moll (Bb-Pentatonik). Dazu ein Vibraphon mit kleiner Verzierung auf 1. Trompeten, Hörner und Posaunen spielen versetzte FortePianos mit abschließender 16er Repetition. Obwohl im 96er Tempo erscheint diese Passage als schneller. Es ist ein stetes Fließen. Flöten, Oboen und Alto-Saxes spielen pentatonische Einwürfe.



2) Über schwebenden und sich immer wieder auflösenden Nonakkorden spielt eine Posaune mit Fagott im unisono, bald ergänzt durch Holz und Bariton die Einleitung von African Blue. Das eigentliche Thema wird später in Verlauf durch Flöten und Klarinetten, jeweils in Terzlage 2-stimmig, vorgestellt. Es basiert auf einem unbekannten Lied, das abends immer wieder in den Tribes zu hören ist. In der Begleitung dieser Ballade spielen Tuben und String-Bass ballaphonartige Bassfiguren. Der Titel bezieht sich auf den unbeschreiblich schönen Sonnenuntergang an der Südspitze Afrikas. Wenn die Sonne gerade nicht mehr zusehen ist, hält das Land für einen Moment inne und verharrt in unendlich tiefem Blau. Es ist nur ein kurzer Augenblick von vielleicht 1 Minute, bevor die Schwärze der Nacht den Kontinent einhüllt. Aber dieser Moment hat es einfach in sich.



3) Voices of Afrika bildet einen rhythmisch-melodischen Dialog zwischen der Rhythmusgruppe und den Bläsern, wobei beide Gruppen versuchen, sich zu imitieren. Melodiefragmente werden durch Trommeln wiederholt und anders herum legen Congas rhythmische Figuren vor, die von Trompeten oder Posaunen übernommen werden. Dieses Wechselspiel baut sich langsam zu einer groovigen Basis auf.



4) Diese Basis dient dem folgenden Teil Nkosi, der mit seiner Lebendigkeit die ungebrochene Lebensfreude der Afrikaner widerspiegelt. Hier sieht man einen weiteren typischen Effekt afrikanischer Lieder. Es gibt nur drei Melodiezeilen (3 Takte) über einem 4-taktigem Fundament. Der letzte Takt bleibt der Begleitung überlassen, die über eine T-D-Verbindung wieder an den Anfang springt. Die rhythmische Melodie wandert im Verlauf durch alle möglichen Register. Diese Ekstase steigert sich immer weiter, bis sie schließlich in einem Tutti-Abschlag endet.



5) Die Stille einer Generalpause, gefolgt von einem Wirbel auf Becken, leitet die große Frage ein: O where are we goin. Es breitet sich ein Klangteppich aus im steten Wechsel Bb-Dur, G-moll, über dem zuerst Flöten alleine, dann nach und nach mehr eine getragene 2-stimmige Abwärtsbewegung spielen. Es kommt später eine Kontermelodie hinzu, - erst nur Fagott, dann Tenorsax, Horn usw. Es baut sich auf, übersteigt aber nie das Mezzoforte, es bleibt eindringlich und verhalten zugleich. Nach einiger Zeit endet dies mit einem stehenden Ton. Es folgt Gesang mit gleicher Melodie wie zuvor. Einige summen die Kontermelodie. Bässe und einige wenige Instrumente stützen das Ganze. Aber anders als zuvor wird nun die Akkordfolge Bb-Dur, Eb-Dur verwendet und von einem fließenden aber dezenten Rhythmus von Bongos und Congas begleitet. Das Stück endet offen, dass heißt, irgendwann wird der letzte Ton einen Moment gehalten und beendet. Als letztes erklingt ein klingendes Bb, mit FortePiano gesummt.
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Product information
Order id: 155113
Difficulty: 3+
Duration: 15:00 min
Pages: -
publisher id: SLM 00276 SWO
EAN: -
Composer: Andrew Noah Cap
Arranger: -
Publisher: Sounds like Music
Instrumentation: Blasorchester Noten / Concert Band

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