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Suite persane for 2 flutes, 2 oboes, 2 clarinets, 2 horns, 2 bassons

Suite persane for 2 flutes, 2 oboes, 2 clarinets, 2 horns, 2 bassons André Caplet

score and parts

Satzbezeichnungen
1. Sharki (Chant d'amour). Allegretto
2. Nihavend. Andantino
3. Iskia Samaïsi. Vivo

Die Suite Persane wurde am 9. März 1901 uraufgeführt, und zwar in der Pariser Société de Musique Moderne des Instruments à vent, die erst drei Jahre zuvor gegründet worden war. Gleich im zweiten Konzert der neuen Gesellschaft hatte Caplet mit seinem Quintett für Klavier und Bläser für Aufsehen gesorgt. Dieser Erfolg ermunterte Georges Barrère, den Soloflötisten der Concerts Colonne, seinem Freund Caplet den Auftrag zu einem weiteren Bläserwerk zu erteilen. Nun verdoppelte Caplet die Besetzung auf ein Doppelquintett aus je zwei Flöten, Oboen, Klarinetten, Hörnern und Fagotten. Die reichen Klangmöglichkeiten dieses Dezetts nutzte er zur Illustration eines exotischen Sujets, zu dem ihn nicht erst die Pariser Weltausstellung von 1900 angeregt hatte. Bereits 1897 hatte Camille Saint-Saëns seine Nuit persane (Die persische Nacht) am Conservatoire vorgestellt Höhepunkt einer allgemeinen Begeisterung für das alte Persien und seine Mythen, wie sie schon in der Romantik sich entfaltet hatte. Man denke nur an Robert Schumanns persisches Oratorium Das Paradies und die Peri.

Für seine Persische Suite, die er noch im selben Jahr für kleines Orchester bearbeitete, verwendete Caplet nach eigenen Angaben persische Melodien. Die drei Sätze zeichnen ein pittoreskes Panorama persischer Landschaft und Musik:

Im ersten Satz ließ sich Caplet vom Sharki inspirieren, vom feucht-heißen Südostwind, wie er im Frühsommer und im frühen Winter die Küsten des Persischen Golfs umweht. Im Untertitel hat er diesen Satz ein Liebeslied genannt. Es geht also auch um eine gänzlich
andere Glut als die des heißen Küstenwinds.

Der zweite Satz benutzt eine klassische Musikart der persischen und türkischen Musik, den Nihavend, den man unter Einbeziehung der orientalischen Mikrointervalle vage mit unseren Tonarten b-Moll und f-Moll vergleichen kann. Das Finale mit dem Titel Iskia Samaisi ist ein schneller Tanzsatz.
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Product information
Order id: 776525
Difficulty: 4
Duration: 19:20 min
Pages: -
publisher id: COMP 204
EAN: 9789043144483
Composer: André Caplet
Arranger: -
Publisher: Edition Compusic
Instrumentation: Kammermusik / Ensemble

Demos

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