Valerie Shields Komponist / Arrangeur

Valeries Arbeit mit Kinderchören, Kirchen- und Synagogenmusikern und zuletzt mit einem Ensemble von Berufsmusikern, die während der Pandemie auf der Straße spielten, verschaffte ihr einen reichen Kontext für ihre Liebe zur Komposition. Über einhundert ihrer Chorkompositionen und Arrangements wurden veröffentlicht und werden weltweit aufgeführt. Jedes Stück wurde auf die verfügbaren Musiker und den jeweiligen Anlass zugeschnitten. Ein besonderes Anliegen ist ihr die Förderung junger Musiker.


Valerie stammt aus Seattle, WA, und hatte das Privileg und das Glück, Orgel bei Dr. Edward A. Hansen und Violine bei Kristine Smedvig zu studieren. Robert Bune, ihr Musiklehrer an der High School, ermutigte sie, Klavierstimmen und Instrumental-Dekantationen für den Ballard Chorale zu komponieren.


Sie erwarb ihren Bachelor of Music summa cum laude in den Fächern Orgel und Violine am St. Olaf College. Sie verbrachte ein Semester in Esslingen, Deutschland, wo sie eine Kirchenmusikschule besuchte. Improvisation und Generalbassausführungen gehörten zu ihren Lieblingsfächern.


Während sie ihren Master of Music an der Northwestern University absolvierte, interessierte sich Valerie zunehmend für die Kunst der Improvisation und erlernte sie, vor allem durch den Einfluss von Karl Paukert.


Anschließend war sie zwölf Jahre lang Musikdirektorin an der St. Luke's Lutheran Church in Park Ridge, Illinois. Hier entwickelte sie ein umfangreiches Musikprogramm mit über hundertfünfzig Teilnehmern in Chören, Handglockenchören und Kammermusikgruppen.


Nach ihrer Rückkehr nach Seattle war sie zwölf Jahre lang Leiterin einer Abteilung des Northwest Girlchoir. Sie wurde Organistin und entwickelte einen lebendigen Jugendchor an der Phinney Ridge Lutheran Church, wo sie zweiunddreißig Jahre lang tätig war. Vor kurzem beendete sie eine zwanzigjährige Amtszeit als Musikdirektorin/Komponistin in Residence des Tempels De Hirsch Sinai.


Während der Pandemiezeit war Valerie Mitbegründerin, Leiterin und Komponistin einer Gruppe von Berufsmusikern, der "Alley Band". Sie spielten eine Reihe von zwanzig Konzerten in den Straßen von Seattle. Diese "Alley Band" sorgte dafür, dass die Musiker auch dann noch spielten, wenn die Konzertsäle bereits geschlossen waren, und ihr begeistertes Publikum aus Freunden und Nachbarn war sehr dankbar.