Maurice Jacobson Arrangeur

Maurice Jacobson OBE (1. Januar 1896 - 2. Februar 1976) war ein englischer Pianist, Komponist, Musikverleger und Musikfestivalrichter. Er war außerdem Direktor und später Vorsitzender des Musikverlages J. Curwen & Sons.

Jacobson wurde am 1. Januar 1896 in London als Sohn einer jüdischen Familie geboren. Er erhielt ein Stipendium, um an der Londoner Modern School of Music Klavier zu studieren (was dazu führte, dass er Unterricht bei Busoni erhielt), und studierte anschließend bis 1923 Komposition am Royal College of Music bei Charles Villiers Stanford und Gustav Holst. In diesem Jahr adaptierte Jacobson die g-Moll-Messe von Vaughan Williams (in englischer Sprache) für den liturgischen Gebrauch.

Er heiratete Constance Suzannah Wasserzug (1903-1988), mit der er zwei Söhne, Michael und Julian, hatte. Das Paar war mit dem Dichter Stevie Smith befreundet, den sie in Aylesbury kennenlernten, als Maurice die Aylesbury Choral Society leitete. Die Freundschaft endete jedoch abrupt, als Smith den Jacobsons in ihrem Buch Novel on Yellow Paper (1936) ihre Figuren Rosa und Herman nachstellte, die sie sofort als Versionen ihrer selbst erkannten und für unfreundliche Darstellungen hielten. In den 1960er Jahren lautete seine Adresse White Lodge, Long Lane, Heronsgate in Hertfordshire.