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Gerhard Mohr

Gerhard Mohr Komponist / Arrangeur

Geburtsdatum: 13.10.1901
Sterbedatum: 10.12.1979

Gerhard Mohr (* 13. Oktober 1901 in Glatz; † 10. Dezember 1979 in Wiesbaden) war ein deutscher Komponist und Arrangeur von Tanz- und gehobener Unterhaltungsmusik.

Gerhard Mohr wurde in eine musikfreudige Familie hineingeboren und wuchs im Geist klassischer Musiktradition auf. Sein Vater lehrte ihn Notenlesen und Violine spielen. Schon früh dirigierte er am Gymnasium das Schülerorchester und komponierte eine Operette, die am Liegnitzer Stadttheater aufgeführt wurde.

1920 ging Gerhard Mohr nach Leipzig und studierte am dortigen Konservatorium Komposition und Klavier. Als er als Folge der Inflation zum Abbruch des Studiums gezwungen wurde, nahm er eine Beschäftigung in dem Leipziger Musikverlag C.A. Klemm auf und spielte in verschiedenen Ensembles.

In den frühen 1920er Jahren wurde Deutschland erstmals von berühmten amerikanischen und englischen Orchestern besucht. Sie brachten einen neuen Klang in die Musikszene. Gerhard Mohr war von diesen neuen Rhythmen und von der neuartigen Verwendung des Saxophons fasziniert. Im Selbststudium machte er sich mit der neuen Spielweise des Saxophons und den Arbeiten amerikanischer Meisterarrangeure vertraut. Er übersiedelte 1930 nach Berlin und spielte als Multiinstrumentalist in verschiedenen Jazzbands Saxophon und Klavier. Er beherrschte Streich- und Blasinstrumente und sprang hin und wieder als Schlagzeuger ein.

In der „Femina“, im „Delphi“, im „Faun“ oder „Kakadu“ jazzten beste europäische Big Bands. Aus England kam z. B. Jack Hylton. Dessen Musik, vom amerikanischen Jazz stark beeinflusst, entsprach dem damals modernen Zeitgefühl. Es entwickelte sich der sogenannte Hoteljazz, bei dem dann auch deutsche Spitzenkapellen zum Fünf-Uhr-Tee spielten.
Seine ersten eigenen Kompositionen Twilight comes und Hot Serenade erschienen 1929 beim Benjamin-Verlag in Paris. 1933 erschien beim Standard-Verlag sein bis heute bekannter Titel Orientexpress, den der Kapellmeister James Kok regelmäßig im Finale seiner Bühnenschau aufführte. Gerhard Mohr komponierte Instrumentalstücke wie den Maurischen Marsch, Nachtexpress nach Warschau oder Matrosenball auf Batavia. Sein Paso doble Man soll mit dem Feuer nicht spielen gehörte lange zum Repertoire von Zirkus- und Varieté-Kapellen.

Gerhard Mohrs populärstes Werk blieb das 1935 im Berliner Dreiklag-Verlag veröffentlichte Chanson Bei zärtlicher Musik, da kann man herrlich träumen. Greta Keller spielte es im selben Jahr auf Telefunken-Schallplatte ein. Später gab es Aufnahmen mit Horst Winter, Rudi Schuricke und Gerhard Wendland.

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