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Felix Draeseke

Felix Draeseke Komponist

Geburtsdatum: 07.10.1835
Sterbedatum: 26.02.1913

Felix August Bernhard Draeseke (* 7. Oktober 1835 in Coburg; † 26. Februar 1913 in Dresden) war ein deutscher Komponist. Er gehörte im deutschsprachigen Raum zu den bedeutendsten Vertretern der Musik seiner Zeit. Ausgehend von der Neudeutschen Schule entwickelte er einen an klassischen Idealen ausgerichteten, spätromantischen Kompositionsstil. Draeseke machte sich daneben auch als Musikpädagoge und Musikschriftsteller einen Namen.
Die Symphonia tragica, seine dritte Sinfonie, wurde 1888 unter Ernst von Schuch in Dresden umjubelt uraufgeführt. Draeseke fand zwischen den Giganten Brahms und Bruckner stilistisch einen eigenen Weg.

Noch in den 1920er Jahren galt die Tragica vielen als eine der bedeutendsten Symphonien überhaupt; führende Dirigenten wie Arthur Nikisch, Fritz Reiner, Hans Pfitzner oder auch Karl Böhm setzen sich für sie ein.

Die Draeseke-Rezeption war großenteils eine Angelegenheit der Fachwissenschaft. Wenn auch der hohe Rang von Draesekes Musik nie ernsthaft in Zweifel gestellt wurde, erreichte der Komponist trotz zahlreicher Erfolge zu Lebzeiten nie wirkliche Beliebtheit. Vielen erschien sein Stil, dessen Hauptaugenmerk auf einer stark kontrapunktisch verdichteten Verarbeitung des thematischen Materials liegt, als zu kompliziert und wenig eingängig. In dieser Hinsicht ähnelt er seinen jüngeren Zeitgenossen Max Reger und Hans Pfitzner (übrigens ein großer Bewunderer der Symphonia Tragica) sehr, die man als seine musikalischen Nachfolger bezeichnen kann und deren Werke ebenfalls bei Fachleuten mehr Anklang als beim Publikum fanden.

Bezeichnend für das Verhältnis des Publikums zu Draeseke ist eine Prognose Hans von Bülows, die er seinem Freund 1889 stellte:

„Werke wie die Deinigen können im Laufe der Dinge nur analegomena figuriren. Vulgus will ergötzt, sagen wir erquickt sein und solche „niedere“ Tendenz ist Dir allzubekanntlich wildfremd. Man wird Deiner Musik – von Sachverständiger Seite – stets den gebührenden Respekt entgegenbringen, aber auf besondere Sympathie darfst Du nirgends rechnen.“

Hinzu kam, dass Draeseke selbst nicht als ausübender Musiker für sich eintreten konnte: Sein Klavierspiel reichte für eine Pianistenkarriere nicht aus und eine Tätigkeit als Dirigent blieb ihm durch sein geschädigtes Gehör versagt. Er war somit einer der ersten Komponisten der Musikgeschichte, die gänzlich auf die Hilfe von Interpreten angewiesen waren.

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