Eddy Mitchell Komponist

Claude Moine (geboren am 3. Juli 1942), besser bekannt unter seinem Künstlernamen Eddy Mitchell, ist ein französischer Sänger und Schauspieler. Er begann seine Karriere in den späten 1950er Jahren mit der Gruppe Les Chaussettes Noires (Die schwarzen Socken), wobei er seinen Namen von dem im Ausland lebenden amerikanischen Schauspieler Eddie Constantine (später der Star von Jean-Luc Godards Alphaville) und Mitchell übernahm, einfach weil er amerikanisch klingt. Die Band trat im Pariser Nachtclub Golf-Drouot auf, bevor sie bei Barclay Records unterzeichnete und fast sofort Erfolg hatte; 1961 verkaufte sie zwei Millionen Platten.

Stark vom amerikanischen Rock'n'Roll beeinflusst, hat Mitchell (der 1963 solo ging) oft außerhalb Frankreichs aufgenommen, zunächst in London, später in Memphis und Nashville, Tennessee. Die Gitarristen Big Jim Sullivan und Jimmy Page und der Schlagzeuger Bobby Graham gehörten zu den britischen Session-Musikern, die ihn in London regelmäßig unterstützten. Für seine amerikanischen Aufnahmen beschäftigte er Session-Männer wie Roger Hawkins, David Hood, Jimmy Johnson, Kenneth Buttrey, Reggie Young, David Briggs, Charlie McCoy und andere.

Als großer Liebhaber amerikanischer Filme moderierte er La Dernière Séance, eine Fernsehsendung über das amerikanische Kino von 1981 bis 1998 auf FR3 (später France 3). Ihr Format glich einer altmodischen Double-Feature-Bildshow mit zwei Filmen, Zeichentrickfilmen, Zeitungsartikeln und Bühnenattraktionen.

Er ist die Stimme von Flappy in der französischen Version des Films Das Zauberkarussell von 2005.