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Fantasia para la tromba (1847)

Fantasia para la tromba (1847) Agustin Millares / Arr. Edward Tarr

für Trompete und Klavier (B/ Es )
JMLA Trompeter Silber D2
Agustín Millares (1826-1896), Sohn eines Cellisten, wurde in Las Palmas (Kanarische Inseln) geboren. Er lernte Geige und Klavier zu spielen, und im Alter von 15 Jahren komponierte er sein erstes Stück. Ende 1846 ging er nach Madrid, um dort Komposition und Violine am dortigen Konservatorium zu studieren, aber der vorzeitige Tod seines Vaters zwang ihn, bereits 1847 nach Hause zurückzukehren. In den 1850er Jahren spielte er als Komponist und Dirigent eine aktive Rolle im Musikleben von Las Palmas, aber ab 1860 widmete er sich mehr der Literatur, schrieb Romane und historische Werke und verdiente gleichzeitig seinen Lebensunterhalt als Notar. Laut Titelblatt war die Fantasie seinem Freund António Gonsalvez gewidmet, einem Trompeter, über den wir nicht die geringste Information finden konnten, und es war auch nicht möglich, etwas über eine mögliche Aufführung zu erfahren, die stattgefunden haben könnte, nachdem Millares die Partitur am 27. April 1847 abgeschlossen hatte (laut seiner Notiz am Ende).

Das ursprüngliche Soloinstrument, eine Es-Trompete, hat mit der heutigen kleinen Es-Trompete nicht viel gemeinsam, da es die alte lange "romantische" Trompete war, deren Röhre doppelt so lang war wie die des heutigen Instruments Ihr männlicher Klang könnte als zwischen Horn und Posaune beschrieben werden. Der Umfang des Soloparts erlaubt es, ihn perfekt auf der modernen B-Trompete zu spielen, weshalb zwei Soloparts in Es-Dur und B-Dur in das Aufführungsmaterial der vorliegenden Ausgabe aufgenommen wurden. Wie bei vielen Werken für Solotrompete aus der betreffenden Epoche ist die Form dieser so genannten Fantasie eigentlich die eines Themas mit Variationen. Wie bei diesen Werken üblich, ertönt im zweiten Teil der Einleitung eine Melodie, die das Thema zu sein scheint und tatsächlich mit ihm verwandt ist, die sich aber in ihrer wahren Funktion offenbart, sobald das eigentliche Thema, das uns an Schuberts "Forelle" erinnert, endlich auftaucht. In den ersten beiden Variationen zeigt der Solist einige seiner Tricks, wie z.B. schnelle Triolen (die aber wahrscheinlich nicht mit Dreifachzungen zu spielen sind) und ausgeprägte Synkopen. Die dritte Variante ist ein gefühlvolles Adagio in der parallelen Molltonart. Das Finale, ein Walzer, ist für die damalige Zeit eine recht ungewöhnliche Bewegungswahl, da Polakka damals die Wut war.
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Produktinformation
Bestellnummer: 648732
Schwierigkeitsgrad: 3+
Dauer: 8:40 min
Seiten: 22
Verlagsnummer: MN 30076
EAN: 9790700473273
Komponist: Agustin Millares
Arrangeur: Edward Tarr
Verlag: Musikverlag D. McNaughtan
Besetzung: Kammermusik / Ensemble

Medien

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