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Jean-Henri D'Anglebert / Arr. Francois Lesure
Cembalo
Francois Lesure Komponist / Arrangeur
Geburtsdatum: 23.05.1923
Sterbedatum: 21.06.2001
François Lesure (23. Mai 1923 in Paris - 21. Juni 2001) war ein französischer Bibliothekar und Musikwissenschaftler.
François Lesure studierte an der Sorbonne, an der École nationale des chartes (Abschluss 1950), an der École pratique des hautes études (Abschluss 1948) und am Conservatoire de Paris. Im Jahr 1950 wurde er Kustos in der Musikabteilung der Bibliothèque nationale de France, die er von 1970 bis 1988 leitete. Von 1964 bis 1977 war er Professor für Musikwissenschaft an der Université libre de Bruxelles. 1973 wurde er Nachfolger von Solange Corbin auf dem Lehrstuhl für Musikwissenschaft an der École pratique des Hautes Études.
François Lesure organisierte große Ausstellungen in der Bibliothèque nationale und der Opéra de Paris (Mozart 1956, Debussy 1962, Berlioz 1969, Deux siècles d'opéra français 1972) sowie in der Villa Médicis in Rom (Debussy et le symbolisme 1984).
Er ist vor allem als Spezialist für die Musik des 16. Jahrhunderts, die Musiksoziologie, die Musikbibliographie und Debussy in Erinnerung geblieben. Von 1970 bis 1973 und von 1987 bis 1990 war er Präsident der Société française de musicologie [fr].
Zwischen 1953 und 1967 arbeitete er im Zentralsekretariat des RISM, einem weltweiten Projekt zur Identifizierung von Musikquellen. Er hat auch mehrere Bände der RISM-Sammlungen herausgegeben. Im Verlagswesen leitete er die Reihe Le Pupitre bei Heugel, die den Partituren alter Musik gewidmet ist, und die Reihe Domaine musical bei Les Amateurs de Livres, dann bei Klincksieck [fr]. Er war auch Herausgeber der "Sämtlichen Werke" von Claude Debussy. Bei seinem Ausscheiden aus der Bibliothèque Nationale wurde ihm 1988 ein Festschriftenband mit dem Titel Musiques, signes, images gewidmet, der sowohl internationale Beiträge als auch Beiträge von Forschern oder Künstlern aus verschiedenen Bereichen enthält.
François Lesure studierte an der Sorbonne, an der École nationale des chartes (Abschluss 1950), an der École pratique des hautes études (Abschluss 1948) und am Conservatoire de Paris. Im Jahr 1950 wurde er Kustos in der Musikabteilung der Bibliothèque nationale de France, die er von 1970 bis 1988 leitete. Von 1964 bis 1977 war er Professor für Musikwissenschaft an der Université libre de Bruxelles. 1973 wurde er Nachfolger von Solange Corbin auf dem Lehrstuhl für Musikwissenschaft an der École pratique des Hautes Études.
François Lesure organisierte große Ausstellungen in der Bibliothèque nationale und der Opéra de Paris (Mozart 1956, Debussy 1962, Berlioz 1969, Deux siècles d'opéra français 1972) sowie in der Villa Médicis in Rom (Debussy et le symbolisme 1984).
Er ist vor allem als Spezialist für die Musik des 16. Jahrhunderts, die Musiksoziologie, die Musikbibliographie und Debussy in Erinnerung geblieben. Von 1970 bis 1973 und von 1987 bis 1990 war er Präsident der Société française de musicologie [fr].
Zwischen 1953 und 1967 arbeitete er im Zentralsekretariat des RISM, einem weltweiten Projekt zur Identifizierung von Musikquellen. Er hat auch mehrere Bände der RISM-Sammlungen herausgegeben. Im Verlagswesen leitete er die Reihe Le Pupitre bei Heugel, die den Partituren alter Musik gewidmet ist, und die Reihe Domaine musical bei Les Amateurs de Livres, dann bei Klincksieck [fr]. Er war auch Herausgeber der "Sämtlichen Werke" von Claude Debussy. Bei seinem Ausscheiden aus der Bibliothèque Nationale wurde ihm 1988 ein Festschriftenband mit dem Titel Musiques, signes, images gewidmet, der sowohl internationale Beiträge als auch Beiträge von Forschern oder Künstlern aus verschiedenen Bereichen enthält.
