Amir Molookpour Komponist / Arrangeur

Amir Molookpour begann im Alter von neun Jahren mit dem Studium der traditionellen persischen Musik. Nach einigen Jahren begann er als Autodidakt die westliche Musik zu studieren, und seit 1994 besuchte er Spezialkurse bei Hassan Riahi, dem Komponisten der letzten iranischen Nationalhymne. 1995 begann er, mit dem Sinfonieorchester des iranischen Rundfunks und Fernsehens als Komponist und Arrangeur zusammenzuarbeiten und schrieb mehrere Stücke für Sinfonie- und Kammerorchester, darunter eine Fantasie für Teer und Orchester und die Kurze Suite für kleines Orchester, die 1999 zu einer der besten Kompositionen des iranischen Nationalradios gewählt wurde. Er war eines der ersten Mitglieder und Mitbegründer der Vereinigung junger iranischer Komponisten, die auf nationaler Ebene einen beachtlichen Erfolg verzeichnen kann. Im Jahr 2001 zog Molookpour nach Italien, um an der Universität von Pavia (in Cremona) Musikwissenschaft zu studieren und weiterhin als Komponist mit dem Symphonieorchester des iranischen Rundfunks zusammenzuarbeiten. Er forschte über die Rolle und die Funktionen der Musik in den religiösen Ritualen der Zoroastrier im Iran, was später zum Thema seiner Dissertation an der Musikwissenschaftlichen Fakultät in Cremona wurde. Darüber hinaus arbeitete er mehrere Jahre lang mit Zeitungen und Musikzeitschriften im Iran zusammen und schrieb regelmäßig über musikwissenschaftliche und soziokulturelle Themen. Gleichzeitig komponierte er weiterhin mehrere Stücke, darunter ein Streichquartett, Drei Lieder über Gedichte von Hermann Hesse (aufgeführt während der Veranstaltung ""Spazio '900 im Jahr 2009), ein Requiem über lateinische und persische Texte und zahlreiche Kompositionen für Soloinstrumente wie Klavier, Klarinette, Cello usw.".