Kadenzen zum Konzert C-Dur Wolfgang Amadeus Mozart

Titel (DE): Kadenz KV 299 Band 2 - zum Konzert für Flöte, Harfe und Orchester KV 299
Titel (EN): Cadenza KV 299 Vol. 2 - of the concerto for flute, harp and orchestra KV 299
Titel (FR): Cadenza KV 299 Vol. 2 - of the concerto for flute, harp and orchestra KV 299
Komponist / Composer: Mozart, Wolfgang Amadeus / Rota, Nino
Herausgeber / Editor:
Bearbeiter / Arranger:
Illustrator:
Opus:
Werkverzeichnis: KV 299
Besetzung / Instrumentation: Flöte und Harfe / flute and harp
Besetzungsdetails:
Kompositionsjahr / Date of Composition: 1962
Aufführungsdauer / Duration: 4'
Verlag / Publisher: Schott Music
Erscheindungsdatum / Date of Publishing: 20.07.2004
Ausgabe / Publication: Solostimmensatz - Set of solo parts -
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Seiten / Pages: 20
Verarbeitung: Rückendrahtheftung - Saddle-wire stitching
Schwierigkeitsgrad / Difficulty: schwer - difficult - difficile
Sprache / Language:
Reihe / Series: Cadenza
ISMN: M-001-13586-3
ISMN-13: 979-0-001-13586-3
ISMN-EAN: 9790001135863
UPC:

Improvisierte, aber auch komponierte Solokadenzen, wie man sie vom Schluss einer Bravourarie und den Satzschlüsseln kennt, gibt es seit dem späten 16. Jahrhundert. Sie geben dem Interpreten die Gelegenheit zu virtuoser Selbstdarstellung in Form des freien Spiels mit Themen und Motiven des vorangegangenen Satzes. Meist beginnen Solokadenzen nach einem Innehalten des Orchesters auf einem Quartsextakkord, bevor der Solist mit dem verzögernden Einschub beginnt und schließlich auf der Dominante, meistens mit einem Triller, das freie Spiel wieder beendet. Waren Solokadenzen ursprünglich vom Komponisten zur Improvisation freigegeben, wurden sie ab Mitte des 19. Jahrhunderts von vielen Komponisten häufig fest fixiert. Maßgeblich hierfür war vor allem der zunehmende Missbrauch, Kadenzen ohne Rücksicht auf Stil und Impetus des Werkes zur reinen Schaustellung losgelöster Virtuosität zu nutzen. So versagte Beethoven dem Pianisten in seinem 5. Klavierkonzert jegliche Freiheit, indem die auskomponierte Kadenz hier zum integralen, verbindlichen Bestandteil des Gesamtwerkes wird. Mit dieser bisher einmaligen Reihe stellt Schott Musik International Kadenzen zu bekannten Instrumentalkonzerten der Klassik und Romantik vor, komponiert von bedeutenden Tonsetzern und Solistern unserer Zeit.
Die Kadenzen zu Mozarts Konzert für Flöte, Harfe und Orchester in C-Dur KV 299 stammen von Nino Rota. Wann und zu welchem Anlass Rota diese Kadenzen schrieb, ist nicht bekannt. Bekannt sind aber die beiden Solisten, denen er die Kadenzen widmete: Es handelt sich um die Harfenistin Clelia Gatti Aldrovandi und den berühmten Flötisten Severino Gazzelloni. Rotas brillianter Neoklassizismus ist wie geschaffen für das virtuose Zwiegespräch zwischen den beiden Solo-Instrumenten über die Themen des Konzerts.