Liebestod (Tristan und Isolde) Richard Wagner / Arr. Glenn Cliffe Bainum

Im Dezember 1856, als Wagner an dem ersten Akt von Siegfried arbeitete, wurde er von einer melodischen Idee besessen, die er mit der Legende von Tristan und Isolde verband. In der Folge brach er die Arbeit am Ring-Zyklus ab, bis seine Oper nach Tristan und Isolde fertiggestellt war. Das Präludium und der Liebestod bilden den Anfang und das Ende der Oper, und zwar in einer Orchesterkombination, die vom Komponisten als eigenständige Aufführungsform genehmigt wurde. Das Vorspiel schildert die unausgesprochene Sehnsucht von Tristan und Isolde nacheinander, und mit dem Liebestod erfüllt sich diese Sehnsucht in ihrem gemeinsamen Tod, wobei ihre unsterbliche Liebe von Isolde zum Ausdruck gebracht wird, als sie über Tristans Leichnam steht, seine verklärte Seele betrachtet und sich ihr anschließt, indem sie sich das Leben nimmt. Das Werk gilt weithin als eine der kraftvollsten und emotional ergreifendsten Musiken, die je geschrieben wurden.

Besetzungsliste / Instrumentation:

Condensed Score
Flute I-II
Oboe I-II
Bassoon I-II
B-flat Soprano Clarinet I-II-III-IV
E-flat Alto Clarinet
B-flat Bass Clarinet
E-flat Contra-Alto Clarinet
B-flat Contrabass Clarinet
E-flat Alto Saxophone I-II
B-flat Tenor Saxophone
E-flat Baritone Saxophone
B-flat Cornet I-II-III
B-flat Trumpet
Horn in F I-II-III-IV
Trombone I-II-III
Euphonium
Tuba
Timpani
Percussion (3 players), including:
Bass Drum
Crash Cymbals
Snare Drum