Till Eulenspiegels lustige Streiche Richard Strauss / Arr. Erik Somers

Titel / Title: Till Eulenspiegels lustige Streiche
Untertitel / Subtitle: Till Eulenspiegel's Merry Pranks
Herausgeber / Publisher: Baton Music
Instrumentation: concert band
Produkttyp / Product: Partitur + Stimmen
Serie / Series: Baton Music orchestral series

Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28, ist eine 1894 und 1895 entstandene Tondichtung von Richard Strauss. Sie berichtet von den Missgeschicken und Streichen des deutschen Bauernhelden Till Eulenspiegel, der durch zwei Themen dargestellt wird. Das erste, vom Horn gespielt, ist eine träumerische Melodie, die einen Höhepunkt erreicht, nach unten fällt und in drei langen, lauten Tönen endet, die nach und nach tiefer werden. Das zweite, von der Klarinette gespielt, ist listig und beschwörend und suggeriert, dass ein Betrüger das tut, was er am besten kann. Die Musik folgt Till durch die Landschaft, während er auf einem Pferd über einen Markt reitet und die Waren und Güter umstürzt, sich über den strengen germanischen Klerus lustig macht, mit Mädchen flirtet und ihnen nachstellt und die seriösen Akademiker verspottet. Am Ende wird Till von den Behörden gefangen genommen und zum Tode verurteilt. Der Verlauf der Galgenfahrt wird von der Klarinette grafisch dargestellt, der vorauseilende Trommelwirbel wird von den Flöten nach dem Erreichen der Spitze nachgeahmt. Nach einem Moment der Stille kehrt das eingangs gehörte 'Es war einmal' Thema zurück, das suggeriert, dass jemand wie Till niemals vernichtet werden kann, und das Werk endet mit einem letzten Zitat des musikalischen Witzes.

Till Eulenspiegels lustige Streiche Op. 28 (Till Eulenspiegel's Merry Pranks), is a tone poem written in 1894 and 1895 by Richard Strauss. It chronicles the misadventures and pranks of the German peasant folk hero Till Eulenspiegel, who is represented by two themes. The first, played by the horn, is a lilting melody that reaches a peak, falls downward, and ends in three long, loud notes, each progressively lower. The second, played by the clarinet, is crafty and wheedling, suggesting a trickster doing what he does best. The music follows Till throughout the countryside, as he rides a horse through a market, upsetting the goods and wares, pokes fun at the strict Teutonic clergy, flirts with and chases girls, and mocks the serious academics. In the end Till has been captured by the authorities, and is sentenced to death. The progress of Till being hauled up the gallows is graphically painted by the clarinet, with the anticipatory drumroll emulated by the flutes after he has reached the top. After a moment of silence, the 'once upon a time' theme heard at the beginning returns, suggesting that someone like Till can never be destroyed, and the work ends with one last quotation of the musical joke.