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Musik und Rhythmus : Grundlagen -

Musik und Rhythmus : Grundlagen - Peter Petersen

Titel (DE): Musik und Rhythmus - Grundlagen, Geschichte, Analyse
Titel (EN): Musik und Rhythmus - Grundlagen, Geschichte, Analyse
Titel (FR): Musik und Rhythmus - Grundlagen - Geschichte - Analyse
Komponist / Composer:
Herausgeber / Editor:
Bearbeiter / Arranger:
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Opus:
Werkverzeichnis:
Besetzung / Instrumentation: /
Besetzungsdetails:
Kompositionsjahr / Date of Composition:
Aufführungsdauer / Duration:
Verlag / Publisher: Schott Music
Erscheindungsdatum / Date of Publishing: 16.02.2011
Ausgabe / Publication: - -
- - -
Seiten / Pages: 304
Verarbeitung: Broschur - Paperback/Softcover
Schwierigkeitsgrad / Difficulty: - -
Sprache / Language: Deutsch
Reihe / Series:
ISMN:
ISMN-13:
ISMN-EAN:
UPC:
Erstmals seit Hugo Riemann liegt mit dem Buch Musik und Rhythmus von Peter Petersen eine von Grund auf neue Rhythmustheorie vor: die "Komponententheorie". Sie dürfte Musikwissenschaftler und -theoretiker ebenso interessieren wie ausübende Künstler. Die Thesen und Analysen Petersens ermöglichen es, die rhythmische Gestalt von Musik besser als bisher zu beschreiben und zu verstehen. Hat man die Rhythmik bislang einfach als ein Wechselspiel von Kürzen und Längen mit Akzenten und Metren beschrieben, so zeigt Petersen auf, dass es außer den Basisrhythmen sekundäre Rhythmen gibt, die nicht notiert sind, weil sie von Klangeigenschaften und Klanggestalten abhängen. Diese "Komponentenrhythmen" sind als rhythmisches Gewebe wirksam und zudem schwerkraftbildend; sie können sogar Metrum und Takt verändern.
Dem Autor geht es, verkürzt gesagt, darum, die rhythmische Gestalt von Musik besser und den tatsächlichen musikalischen Gegebenheiten angemessener zu beschreiben und zu verstehen, als dies bisher der Fall gewesen ist. Seine Grundthese ist, dass Rhythmik weit mehr als jenes Wechselspiel von Kürzen und Längen mit Akzenten und Metren ist, als das sie bislang beschrieben wurde. An unterschiedlichen historischen Beispielen zeigt er in aller Kürze nämlich, dass es neben den Basisrhythmen nicht-notierte, sekundäre Rhythmen gibt, die von Klangeigenschaften und Klanggestalten abhängen, also von dem, was Petersen unter den Begriff der Komponentenrhythmen fasst: Diese sind als rhythmisches Gewebe wirksam, aus dem Metrum und Takt erst hervorgehen. [] Es lohnt sich tatsächlich, über das nachzudenken, was hier beschrieben und erläutert wird, auch wenn man manchmal etwas Zeit benötigt, um die Erläuterungen in allen Details nachzuvollziehen. Insbesondere jenem Leserkreis, dessen Mitglieder sich von Berufs wegen mit Musik befassen seien sie nun ausübende Interpreten oder Musikwissenschaftler und -theoretiker sei das Buch daher wärmstens empfohlen. (Magazin Klassik.com Oktober 2011) Auf einem Problemfeld, das die Praxis und Theorie der Musik seit über zwei Jahrtausenden beschäftigt, zu einem Neuansatz zu gelangen, fordert Bewunderung heraus. Und dies um so mehr oder gerade deshalb, weil Petersen sich nicht in einer schwer verständlichen Theorie verliert, sondern systematisiert, benennt und zusammenführt, was sensiblen Musikhörern andeutend bewusst ist und was jeder ausübende (und lehrende) Musiker, seiner künstlerischen Empfindung folgend, nach Möglichkeit zu realisieren sucht. (üben & musizieren 4 / 2011) Zielten Rhythmustheorien bisher darauf, zur Fixierung der einen richtigen metrischen Deutung zu gelangen, so geht Petersens basisdemokratischer Ansatz umgekehrt vom Mitspracherecht jedes Einzelereignisses und einem Gesamtbild unauflöslicher rhythmischer Vielschichtigkeit aus. [] Die große Stärke der Komponententheorie ist es, Musik von Machaut und Ligeti mit demselben Verfahren sinnvoll analysieren zu können. (Die Musikforschung 65, 2012, H. 1) Das Ergebnis ist eine grundlegend neue Theorie des Rhythmus, die sich nicht mit dieser wissenschaftlichen Bestandsaufnahme begnügen will, sondern anregend wirken möchte auf jene, die Musik ihrer eigentlichen, klingenden Bestimmung zuführen. [] Wer nun vermutet, dass sich der Autor subjektiv und spekulativ in das Hören einwohnt oder sich in vage Anmutungen verliert, sieht sich einer systematisch entwickelten und gedanklich klar entfalteten Theorie gegenüber gestellt; er erfährt, was die (musikalische) Welt im Inneren zusammenhält. (Die Tonkunst 6, 2012, H. 2)
Einleitung - Erster Teil: Die Komponententheorie: Rhythmen und Komponenten - Rhythmisches Gewicht - Rhythmusaspekte - Zweiter Teil: Rhythmus in der Musik J.S. Bachs: Einleitung - Die 48 Fugenthemen des Wohltemperierten Klaviers - Zwei 6/4- und zwei 9/8- Stücke aus WK I - Chromatische Fantasie - Aus den Brandenburgischen Konzerten - Die "Eilt!-Wohin?"-Arie mit Chor - Der Choral "Es ist genug" - Dritter Teil: Rhythmustheorien: Vorbemerkung - Praetorius - Kircher - Printz - Mattheson - Hartung - Riepel - Scheibe - Kirnberger - Türk - Koch - Momigny - Weber - Westphal - Lussy - Riemann - Wiehmayer - Messiaen - Blacher - Keller - LaRue - Hlawiczka - Neumann - Cooper & Meyer - Stockhausen - Benary - Dahlhaus - Erpf - Pierce - Berry - Yeston - Lester - Kramer - Rothstein - Hasty - Lerdahl - London - Anhang: Notenbeispiele (fortlaufend) - Notenbeispiele (nach Komponisten) - Personenregister

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Produktinformation
Bestellnummer: 88406
Schwierigkeitsgrad: -
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Seiten: 304
Verlagsnummer: ED 20950
EAN: 9783795707286
Komponist: Peter Petersen
Arrangeur: -
Verlag: Schott Music - Music Distribution Services
Besetzung: Bücher / Books

Medien
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