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La Belle Excentrique

La Belle Excentrique Erik Satie / Arr. Keiichi Kurokawa

Der französische Komponist Erik Satie (1866-1925) ist berühmt für seine Klavierkompositionen wie "Gymnopédies" und "Gnossiennes". Sein vielleicht beständigstes Werk ist "Je te veux" und ähnliche für Cafékonzerte komponierte Musik. Satie war eine angesehene Figur der Pariser Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts. Sein Werk war ein Vorläufer der späteren musikalischen Entwicklungen im Minimalismus, Surrealismus, der repetitiven Musik und dem Absurden Theater. Er wurde von vielen bedeutenden Komponisten, darunter Ravel und Debussy, hoch geschätzt.
La belle excentrique wurde als Tanzsuite für kleines Orchester geschrieben. Sie wurde als choreografisches Bühnenwerk konzipiert und kann nach modernen Maßstäben als Ballett betrachtet werden. Die Uraufführung fand im Juni 1920 statt, und die Haupttänzerin wurde noch nach der Aufführung "La belle excentrique" genannt. Satie adaptierte es später für ein vierhändiges Klavierduett.
Satie gab ihm den skurrilen Untertitel "fantaisie sérieuse" ("Eine ernste Fantasie") und es besteht aus vier Sätzen:

I. Grande ritournelle (Großes Ritornell)
II. Marche 'Franco-Lunaire' (Franko-Mond-Marsch)
III. Valse du 'Mystérieux baiser dans l'il' (Walzer des geheimnisvollen Kusses auf das Auge)
IV. Cancan 'Grand-mondain' (Cancan der gehobenen Gesellschaft)

Das Ritornell ist eine wiederkehrende Passage in der Barockmusik. Satie hatte es offensichtlich als wiederkehrendes Zwischenspiel zwischen den Tänzen vorgesehen, um einen Kostümwechsel zu ermöglichen. Es ist aber auch eine wirkungsvolle Einleitung und wird häufig als solche gespielt, vor allem in Aufnahmen.
Satie stützt sich auf seine einzigartige Harmonie und Akkordfolgen. Es könnte etwas schwierig sein, diese zu mischen, auszubalancieren und aufeinander abzustimmen, aber man sollte sich trotzdem auf die Klangproduktion verlassen und die exzentrischen Farben genießen. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Melodie nicht von den Begleitteilen überlagert wird.
Da die Teile 1 und 8 weggelassen werden können, ist eine Besetzung vom Sextett bis zum Oktett möglich. Bei der Aufführung als gemischtes Holzbläserensemble wird für die Ausgewogenheit und das Timbre von Teil 4 das Altsaxophon empfohlen.
Die empfohlene Besetzung ist Picc. (dopp. Fl.) / Fl. / Cl. / A. Sax / Cl. / T. Sax. / B. Sax. / B. Cl (Teil 7 und 8 können zwischen den Sätzen wechseln). Oder, minus Teil 1, Klarinettensextett oder -septett [E. Cl. / Cl. / Cl. / Cl. / Cl. oder A. Cl. / B. Cl. / B. Cl.(Opt.)]. Unabhängig von der Besetzung hat die Ausgewogenheit Priorität.
Die ursprüngliche Transkription wurde 2009 von der Izumi Junior High School Band, Ome, Tokio, in Auftrag gegeben. Es wurde dann 2014 im Auftrag von Brain Music (Bravo Music, USA) für Woodwind Flexible Ensemble umarrangiert.
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Produktinformation
Bestellnummer: 176834
Schwierigkeitsgrad: 4
Dauer: 6:15 min
Seiten: -
Verlagsnummer: FLMS-87041
EAN: 4025511014069
Komponist: Erik Satie
Arrangeur: Keiichi Kurokawa
Verlag: Brain Music
Besetzung: Blasorchester Noten / Concert Band

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