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Piano Miniatures Vol. 3

Piano Miniatures Vol. 3 Dora Pejacevic / Arr. Ida Gamulin

Minijature za glasovir
Klavierminiaturen
Dora Pejacevic (1885 - 1923) ist eine der talentiertesten Komponistinnen an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Sie studierte am Kroatischen Musikinstitut in Zagreb, dann kurz in Dresden bei Sherwood und in München bei Courvoisier. Die meiste Zeit war sie jedoch Autodidaktin und entwickelte ihre musikalischen Talente durch den Kontakt mit anderen Künstlern und Intellektuellen, wie etwa Karl Kraus. Ihr Stammsitz war Naice (bei Osijek), aber sie unternahm auch zahlreiche Reisen nach Budapest, München, Prag und Wien. Nach 1921 lebte sie hauptsächlich in München. Ihre Werke wurden am häufigsten außerhalb Kroatiens aufgeführt; ein Teil ihrer Symphonie wurde beispielsweise in Wien uraufgeführt (25. Januar 1918) und das gesamte Werk später in Dresden. Ihr spätromantisches Idiom, angereichert mit impressionistischen Harmonien und üppigen Orchesterfarben, entwickelte sich in dem Maße, wie sie sich von den Manierismen und Konventionen des Salons zu lösen suchte... Neben den klassischen Kammermusikformen komponierte sie eine Reihe von Miniaturen für Violine und Klavier mit programmatischen Titeln. Ihre frühen Kompositionen in dieser Gattung waren die Erkundungen der jungen Künstlerin, die vor 1908 entstanden und nicht über das Niveau einer attraktiven Salonmusik hinausgingen. Die Canzonetta op. 8, das Menuett op. 18 und die Romanza op. 22 zeugen zwar von einer soliden Kenntnis der Möglichkeiten der Violine - es sei erwähnt, dass die Komponistin eine versierte Geigerin war -, doch sprechen sie im konventionellen romantischen Idiom. Zwei kurze Kompositionen für Violine und Klavier, die in der Zeit der vollen schöpferischen Reife des Komponisten und in unmittelbarer Nähe zu den großen Kammermusikwerken entstanden, sind jedoch unverwechselbare Werke. Es handelt sich um die Elegie op. 34 (1913) und die Meditation op. 51 (1919). Die Elegie ist dem Andenken an Johannes Nádherny gewidmet, dem verstorbenen Bruder der engen Freundin des Komponisten, Sidonia Nádherny von Borutin, und hat den Charakter eines dramatischen Klagelieds, dessen Ausdruckskraft in der dichten, chromatischen nachwagnerianischen Harmonik liegt. Auch die Meditation wird von der Spannung der harmonischen Verläufe getragen und ist in einem großen Bogen konzipiert, der erst im letzten Takt der Komposition zum Stillstand kommt. Auch hier schuf Dora Pejacevic eine neue Beziehung zwischen der Violine und dem Klavier, indem sie sich von der traditionellen Beziehung zwischen dem melodiegebenden und dem begleitenden Instrument distanzierte. (Koraljka Kos)

Inhalt / Content:


• Blumenleben op. 19
• Blütenwirbel op.45
• 2 Nocturnos op.50
• Humoreske und Caprice op.54
• 2 Klavierskizzen
23,90 €
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Produktinformation
Bestellnummer: 799795
Schwierigkeitsgrad: 3+
Dauer: --:-- min
Seiten: 44
Verlagsnummer: M-801337-20-7
EAN: 9790801337207
Komponist: Dora Pejacevic
Arrangeur: Ida Gamulin
Verlag: Muzicki Informativni Centar
Besetzung: Kammermusik / Ensemble

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