Fantasie Andreas Lange

Konzert für Trompete und Blasorchester.
Die Fantasie für Trompete und Blasorchester ist in drei größere Satzabschnitte
unterteilt, die jeweils einen anderen Charakter haben und unterschiedliche
Ansprüche an den Solisten, aber auch an das Orchester stellen. Das Hauptthema
hat lyrischen Charakter und wird erst nur beim ersten Einsatz der Solo-Trompete
gespielt; in voller Länge findet man es erst im dritten Satzabschnitt. Doch tritt es
immer wieder während des Stückes auf. Nach der Einleitung folgt der erste
Abschnitt, der Menuett-Charakter hat. Es gibt einen Kontrast zwischen den
Marcato-Stellen, die vom Blech begleitet werden, und einem spielerischen Teil,
begleitet von den Holzbläsern. Am Ende des Abschnitts folgen beide Themen
gleichzeitig, dann wird in einer begleiteten Kadenz in den zweiten Teil mit
Motiven des oben genannten Hauptmotivs übergeleitet. Der zweite Satzabschnitt
stellt spieltechnische Ansprüche an den Solisten. Er ist ein Scherzo, das auf der
lydischen Tonskala basiert. Es mündet in einem Grandioso mit Motiven des
Hauptmotivs in den Hörnern, was nun wirklich zum lyrischen Hauptthema
überleitet. Erst wird es von der Solo-Trompete gespielt, dann vom Bariton mit
einer Oberstimme des Solisten. Das Stück wird abgeschlossen von einer Coda,
in der das Scherzo-Thema variiert wird und einer Solo-Kadenz der Trompete.