Kleine Suite für Flöte, Oboe und Klarinette Alfred G. Goodman

Die Kleine Suite für Flöte, Oboe und Klarinette wurde 1968 in München uraufgeführt. Sie ist sonatenartig aufgebaut, dem schnellen ersten Satz folgt ein zweiter, der aus einem langsamen und einem schnellen Teil besteht. Die Komposition ist frei-tonal. Dank ihrer polyphonen Anlage sind alle drei Stimmen gleichwertig. Der jüdische Komponist Alfred G. Goodman (1919-1999) wurde in Berlin geboren. 1939 ging er ins Exil und erwarb die amerikanische Staatsbürgerschaft. Er komponierte vorwiegend Film- und Unterhaltungsmusiken.

1960 kehrte er nach Deutschland zurück und erhielt 1976 einen Lehrauftrag an der Staatlichen Hochschule für Musik in München für Tonsatz, Kontrapunkt sowie angewandte Musik (Geschichte des Jazz). Für sein Schaffen erhielt er zahlreiche Preise in den Vereinigten Staaten und Deutschland, hier u.a. 1991 das Bundesverdienstkreuz.