Musique Pour Trombone Et Piano Édith Lejet

Tenorposaune und Klavier

Im Auftrag des " Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris " (CNSMDP, " das Pariser Konservatorium ") war " Musik für Posaune und Klavier " das Pflichtstück beim Wettbewerb des Konservatoriums für Posaune im Juni 1973.
Dieses einsätzige Stück, dessen Form sich auf keine klassifizierte Form bezieht, wirkt wie eine geschriebene Improvisation und lässt den Ausführenden einen gewissen Spielraum.
Es erforscht alle möglichen technischen Möglichkeiten der Posaune, so dass die ausgegebenen Klänge extrem vielfältig sind: die Partitur enthält viele Informationen über Dynamik, Anschläge, Artikulationen, Spielweisen, etc. Für die Zeit einer kurzen Sequenz wird ein Stopfdämpfer verwendet.
Diese Musik hat einen gewissen theatralischen Aspekt.
Sie könnte an ein delirierendes Individuum erinnern, das mit großer Übertreibung in der Manifestation seiner Gefühle mit sich selbst spricht.
Aber was eine gesprochene Stimme, sogar großsprecherisch, innerhalb eines ziemlich engen Ambitus ausdrücken würde, wird hier enorm erweitert und nutzt das gesamte Register des Instruments.
Der Wille, die melodischen Linien den Modulationen einer gesprochenen Stimme nachzubilden, rechtfertigt die Verwendung von Mikrotönen in der Posaunenstimme, mit dem Ziel, Kurven ohne Bezug auf die temperierte chromatische Tonleiter zu erhalten.
Die Posaune spielt die führende Rolle, während das Klavier punktiert, nachhallt und dank des Pedalsystems nachhallende Klänge erzeugt.
« Musik für Posaune und Klavier", die in vielen Fällen als Pflichtstück diente, wurde vor allem von vielen Posaunenbläsern im Februar 1985 anlässlich der vom Kultusministerium organisierten Prüfung für das Eignungszertifikat aufgeführt.

Editions Françaises de Musique
Verleiher : Gérard Billaudot